Ein Führerschein für alle Fälle

Es werden jedes Jahr viele Millionen neuer Autos zugelassen und die Straßen werden immer voller. Staus sind an der Tagesordnung, aber trotzdem können viele Menschen nicht auf das eigene Auto verzichten. Bevor man sich hinter das Steuer eines Fahrzeugs setzen darf, muss zunächst eine Fahrerlaubnis erteilt werden, der Führerschein. Was wird denn eigentlich alles dazu benötigt? Außerdem ist noch wichtig, dass man nicht mit jeder Fahrerlaubnis auch jedes Fahrzeug führen darf. Es gibt sehr viele Feinheiten, auf die zu achten ist.


Die theoretische Fahrerlaubnis

Das Mindestalter variiert hier je nach Region. In der Regel liegt es aber zwischen dem sechzehnten und achtzehnten Lebensjahr. Eine Fahrschule ist dann der richtige Ansprechpartner. Nur speziell ausgebildete Fahrlehrer dürfen darin unterrichten. Zunächst steht eine Einführung in die Theorie der Verkehrsgegebenheiten an. Ein großer Fokus liegt dabei auf den Verkehrsregeln. Diese muss man so lange üben, bis sie dann im Straßenverkehr keiner langen Überlegung mehr bedürfen, sondern fest im Kopf verankert sind. Durch Wiederholung lernt man diese sehr gut. Dabei gibt es natürlich alltägliche Regeln, wie die Vorfahrt, Verkehrsschilder und die Bedeutung der Linien auf den Straßen oder auch Verhaltensweisen, die seltener zum Einsatz kommen. Hierzu gehört zum Beispiel das korrekte Verhalten bei einem Unfall. Andere Verkehrsteilnehmer müssen gewarnt werden und unter Umständen müssen Maßnahmen zur Lebensrettung ergriffen werden. Bei immer voller werden Straßen gewinnt dies mehr und mehr an Bedeutung. Am Ende steht eine Prüfung in der Theorie, welche man bestehen muss. Danach geht es mit der Praxis weiter.


Die praktische Prüfung

Man hat sich nun also bestmöglich in der Theorie vorbereitet. Nun kommen aber noch praktische Hindernisse bis zum Führerschein. Ein Auto zu starten und ins Rollen zu bringen bereitet so manchem Fahrschüler anfangs Probleme, vor allem bei Autos mit manueller Kupplung. Der Fahrlehrer wird mit Ruhe und entsprechender Erfahrung aber langsam durch die ersten Schritte führen. Es ist wichtig das Verhalten des Fahrzeugs genau zu kennen und damit umgehen zu können. Das gilt bei PKWs genauso wie bei Traktoren, Motorrädern oder LKWs. Deshalb wird das Fahren stets gut vom Fahrlehrer beobachtet und im Notfall muss eingegriffen werden. Viele Szenarien müssen gelernt werden. Natürlich die flüssige Fahrt im Straßenverkehr, Spurwechsel und Überholmanöver, aber auch scheinbar einfache Dinge wie das Einparken oder eine Vollbremsung. Daneben stehen noch spezielle Aufgaben an. Das Fahren in der Dämmerung ist eine davon oder die Fahrt auf der Autobahn. In Großstädten ist es oft eine besondere Herausforderung den Straßenverkehr zu überblicken und nicht die Ruhe zu verlieren. Dies ist aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Mit dem Abschluss der praktischen Prüfung bei beispielsweise der Foahrschui YURDI besitzt man dann den Führerschein.


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